Rezeptautor: Freddy Christandl
Miso - seit Jahrtausenden ein Kraftspender für Körper, Geist und Seele!
4 Personen
100 g Bergackerbohnen, über Nacht in reichlich Wasser eingeweicht
100 g Federkohl (ohne Strunk)
200 g Blumenkohl, fein blättrig geschnitten (ca.3 mm)
60 g Shitake oder Kräuterseitlinge, geschnitten
1 EL ungeröstetes Sesamöl oder Rapsöl
Salz
1 lt Wasser
100-120 g Albula Bergackerbohnen-Kartoffel-Miso
Salz
Dieses Rezept bereite ich sehr gerne im Winter zu.
Bei der Einlage kann man der Phantasie natürlich freien Lauf lassen. Saisonales Gemüse, Tofu, gekochter Buchweizen, Soba- oder Vollkornnudeln, Frühlingszwiebeln, Paksoi, Ingwer usw. eigenen sich ebenfalls perfekt. Ganz nach persönlichem Geschmack und Verfügbarkeit.
Die Japaner essen Miso-Suppe gerne zum Frühstück, schlürfen sie aber auch zwischendurch. Und ein Tässchen "Miso-Brühe" vor dem Schlafengehen hat schon vielen Erschöpften und Gestressten zu Ausgeglichenheit verholfen.
Die Japaner glauben übrigens, dass Misosuppe beim Rauchen die schädlichen Einflüsse des Tabaks reduziert. Japanische Verkehrspolizisten, so las ich, essen möglichst täglich Miso-Suppe, "um die gefährliche Wirkung der Autoabgase zu mildern".
So klein und so wertvoll!