Auf unserem Weg wurden und werden wir unterstützt von ganz vielen Firmen und Menschen. Zu unseren Partnern zählen auch:
Das grossartige Werk und der rastlose Einsatz von Dominik Flammer und Sylvan Müller.
Es war und ist wie für viele andere tolle Produzenten auch für die Bergkartoffeln aus dem Albulatal ein Meilenstein.
Herzlichen Dank Dominik und Sylvan
Die Bio-Bergkartoffeln bringen den Geschmack zurück!
Aber welche Voraussetzungen müssen erfüllt, welcher Aufwand betrieben werden, um solch einem Projekt zum Durchbruch zu verhelfen?
Wissen und Innovation, Tradition und Weiterentwicklung, Verantwortung und Durchhaltewillen waren nötig und, wie das Resultat auch zeigt, auch vorhanden. Der Biobauernfamilie Heinrich Tschalèr und dem Genusstrainer Freddy Christandl u.a. als Kartoffeltaxi-Initiator ist es gelungen, dank Unterstützung von vielen Mitstreitern, dieses anspruchsvolle Mosaik zusammenzufügen. Und dies zum Wohl und Genuss aller Kunden, aber auch zur Sicherung von Existenz und Lebensqualität in einer aus landwirtschaftlicher Sicht nicht sehr bevorzugten Lage.
Die Knospe schafft Gleichgewicht, ist gut für Mensch, Tier und Natur. Die Bergkartoffeln aus dem Albulatal bringen diesen neuen Claim von Bio Suisse wunderbar auf den Punkt.
Herzliche Gratulation dazu und besten Dank auch, denn solche Erfolge strahlen aus und wirken auf viele andere Betriebe inspirierend und motivierend.
Urs Brändli, Präsident Bio Suisse
Viele wunderbare Menschen haben dazu beigetragen, dass die seltenen Kartoffelsorten nicht verschwinden.Wie Schätze wurden die Sorten gehegt und gepflegt.
Mit viel Aufwand und dank offizieller Unterstützung des Bundes konnten sie von Pflanzenviren befreit, und in verschiedenen Sammlungen abgesichert werden. Und mit ebensolcher Unterstützung kann das rare Pflanzgut auf einige hundert Kilogramm gesund vermehrt werden.
Dass Sie, liebe Kartoffelliebhaberinnen, Gastronomen und Feinschmeckerinnen, heute diese wunderbaren Bergkartoffeln von raren Sorten geniessen können, ist aber einzig dem unglaublichen Engagement und Herzblut der Familie Heinrich Tschalèr und des Spitzenkochs Freddy Christandl zu verdanken. Ihnen ist es gelungen den knorrigen, unförmigen, kleinen Knollen eine neue Perspektive zu geben. Auf ihre einzigartigen Aromen hinzuweisen und schlicht an den Erfolg dieser Sorten zu glauben.
Die raren Kartoffelsorten wären wohl nie an ein grosses Publikum geraten ohne diese wunderbaren Menschen. Für ProSpecieRara steht fest: Solche Menschen sind die wahren Schätze, die es zu erhalten und zu fördern gilt.
Philipp Holzherr, Bereichsleiter Garten-, Acker- und Zierpflanzen ProSpecieRara
Agroscope sorgt für Sortenvielfalt im Pflanzenbau und fördert damit die Biodiversität und die Nahrungsmittelvielfalt im ländlichen Raum. Im Alpengarten Maran in Arosa werden an die 100 alte Kartoffelsorten erhalten.
In mehrjährigen Versuchen haben wir, in Zusammenarbeit mit Pro Specie Rara, auch den Anbau von zwanzig alten Kartoffelsorten im Berggebiet untersucht. Die Kartoffeln wurden auf Anbaueignung, Ertragssicherheit, verschiedene agronomische Eigenschaften und Speisequalität geprüft. Einige Sorten zeigen dabei viel Potential für einen Nischenanbau. Sie könnten eine neue kulinarische Spezialität für Gastronomie und Privathaushalt sein. Die Kartoffeln aus dem Bergebiet sind häufig aromatischer und geschmackvoller als die gleichen Sorten, welche im Talgebiet angebaut werden.
In vielen Bergregionen könnte der Nischenanbau von vergessenen Ackerkulturen ein nützlicher Zusatzerwerb für die Landwirte sein, auch im Hinblick auf die Klimaerwärmung.
Theodor Ballmer, Agro-ing. FH
Das Bundesamt für Landwirtschaft unterstützt im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen (NAP-PGREL) die Erhaltung und den Aufbau von Kartoffeln-Pflanzgut alter Sorten,
sowie Workshops für die Gastronomie wie die Kartoffelakademie.